>

NEWS



04.11.2024  ·  Wärme
Wärmepumpen: Die wichtigsten Fragen und Antworten zu Einsatz, Kosten und Lautstärke

Wärmepumpen heizen zuverlässig, klimafreundlich und meist kostengünstig. Sie nutzen Wärme aus der Umgebungsluft, der Erde oder dem Grundwasser und speisen sie in das Heizungssystem ein. Mithilfe von Strom, der zu immer größeren Anteilen aus erneuerbaren Energien stammt, heben die Geräte die Umweltenergie besonders effizient auf Heizungsniveau.

Der weitaus größte Teil der Energie stammt aus der Umwelt, der Rest wird über den Strom bereitgestellt. Trotzdem zögern noch viele Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, ob sie die Technik nutzen sollen. Die zehn wichtigsten Bedenken und wie sie entkräftet werden können, hat nun das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau in einer zweiteiligen Serie zusammengestellt. Der erste Teil beantwortet Fragen rund um Einsatz, Kosten und Lautstärke von Luft-Wasser-Wärmepumpen.

Zweiteilige Serie – Teil 1

Zukunft Altbau gibt Orientierung: Lohnt sich die Heiztechnologie?

Fragen beantwortet das Team von Zukunft Altbau kostenfrei am Beratungstelefon unter 08000 12 33 33 (Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr) oder per E-Mail an beratungstelefon(at)zukunftaltbau.de.

Eignen sich Wärmepumpen nur für Neubauten?

Nein. „Wärmepumpen sind nicht nur für neue Wohngebäude sinnvoll, sondern auch für bestehende Häuser, selbst wenn diese nicht vollständig saniert sind", sagt Frank Hettler, Leiter von Zukunft Altbau. Das zeigen Feldtests. Wärmepumpen im Bestand weisen ordentliche Effizienzwerte auf, auch wenn Gebäude nur teilweise saniert sind.

Für Wärmepumpen reichen in bestehenden Gebäuden oft einzelne Dämmmaßnahmen aus – oder sogar nur der Einbau größerer Heizkörper. Auch viele ältere Häuser können bereits mit maximalen Heizungsvorlauftemperaturen von weniger als 55 Grad Celsius ausreichend beheizt werden. Dies gilt als kritische Grenze für den Wärmepumpen-Einsatz. Umfangreichere Dämmmaßnahmen sind dann nötig, wenn es sich um völlig unsanierte Häuser handelt. Denn in diesen würde der Betrieb einer Wärmepumpe teuer.

Funktionieren Wärmepumpen auch bei sehr kalten Temperaturen?

Ja. Auch wenn draußen zweistellige Minusgrade herrschen, halten Wärmepumpen die Wohnung oder das Haus warm. Selbst in einem komplett ungedämmten Haus können die erneuerbaren Heizungen im Winter die erforderliche Temperatur bereitstellen. Lediglich der Stromverbrauch steigt bei starker Kälte an: in sanierten Häusern weniger, in unsanierten mehr. Extrem tiefe Temperaturen sind im Winter in Deutschland inzwischen jedoch sehr selten.

Wärmepumpen arbeiten auch in kalten Klimazonen gut. Ein Blick auf die Europakarte zeigt, dass die Mehrzahl der Wärmepumpen in Skandinavien installiert ist. Dort herrschen im Winter deutlich niedrigere Temperaturen als in Deutschland. Bei sehr kalten Außentemperaturen sind Wärmepumpen im Vorteil, die das Erdreich, einen Abwasserkanal oder eine andere sogenannte „warme" Wärmequelle nutzen. Sie arbeiten effizienter als Luft-Wasser-Wärmepumpen. Allerdings ist ihr Anschaffungspreis im Normalfall aber höher.

Stimmt es, dass Wärmepumpen viel Strom verbrauchen?

Auch das ist im Normalfall nicht richtig. Bei einem normalen Energiestandard des Gebäudes machen Wärmepumpen aus Umweltwärme mithilfe einer Kilowattstunde Strom rund drei bis vier Kilowattstunden Wärme. Liegt der Faktor bei vier, kommen rund drei Viertel der Wärme aus der Umwelt und nur ein Viertel über den Strom. Das heißt: Der größte Teil der Heizenergie kommt aus der Umwelt, nur ein Bruchteil wird in Form von Strom benötigt.

Nimmt man nun den durchschnittlichen jährlichen Heizenergieverbrauch eines deutschen Vier-Personen-Haushalts von 15.000 Kilowattstunden an, bräuchte man zum Beheizen der Wohnung 3.750 Kilowattstunden Strom. Wer einen Wärmepumpentarif beim Stromversorger hat, zahlt dann bei einem Strompreis von 25 Cent pro Kilowattstunde lediglich rund 940 Euro im Jahr. Ein hoher Strombedarf mit hohen Kosten ist das definitiv nicht. Zusätzlich Stromkosten einsparen kann man durch eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Ist es nicht teuer, mit Wärmepumpen zu heizen?

Nein. Richtig ist, dass eine Wärmepumpenanlage deutlich teurer ist als etwa eine Gasheizung. Im Schnitt liegen die Anschaffungs- und Installationskosten bei kleineren Gebäuden in einer Größenordnung von 30.000 bis 40.000 Euro im Vergleich zu rund 10.000 Euro für eine Gasbrennwerttherme. Der Staat bietet jedoch derzeit eine hohe finanzielle Förderung, aktuell liegt sie bei bis zu 70 Prozent. Die Mehrkosten der Investition sinken somit deutlich und können manchmal sogar auf das Niveau einer Gasheizung fallen. Zwei Beispiele: Kostet die Wärmepumpe 40.000 Euro und erhält man eine Grundförderung von 30 Prozent, ist sie für 28.000 Euro zu haben. Liegt die Förderung bei 70 Prozent und kostet die Wärmepumpe 30.000 Euro, zahlt man am Ende nur noch 9.000 Euro.

Hinzu kommt: Die Betriebskosten, über 20 Jahre gerechnet, werden bei gut geplanten Wärmepumpen voraussichtlich günstiger sein als bei Gas- oder Ölheizungen. Auch in dem Fall, dass eine Wärmepumpe nach Abzug der Förderung teurer als eine Gasheizung ist, wird sie daher im Lauf der Jahre in der Regel weniger Gesamtkosten verursachen. Die Einsparung bei den Betriebskosten ist künftig in vielen Fällen größer als die zusätzlichen Investitionskosten.

Laut einer Studie des renommierten Prognos-Instituts wird die Kilowattstunde Gas mittelfristig voraussichtlich durchschnittlich rund zwölf Cent kosten. Die Stromkosten sollen dagegen mittelfristig bei rund 30 Cent pro Kilowattstunde liegen, für Wärmepumpentarife werden niedrigere Preise erwartet. Erzeugt die Wärmepumpe mithilfe einer Kilowattstunde Strom vier Kilowattstunden Wärme, liegen die Kosten pro Kilowattstunde Wärme bei rund acht Cent oder darunter. Das spart jedes Jahr Geld. Hat man eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und nutzt einen Teil des günstigen Solarstroms für die Wärmepumpe, erhöht sich der Betrag deutlich – Strom aus der Solaranlage kostet nur rund 12 bis 14 Cent pro Kilowattstunde. Hinzu kommt, dass Erdgas und Öl aufgrund der steigenden CO2-Preise auf Dauer immer teurer werden. Heizen mit einer Wärmepumpe ist daher in vielen Fällen günstiger als andere Heizarten.

Sind Wärmepumpen laut?

Nein. Erdwärmepumpen und Grundwasserwärmepumpen sind in der Nachbarschaft gar nicht hörbar. Nur bei Luftwärmepumpen verursacht der Ventilator Geräusche. In den letzten Jahren haben die Hersteller den Geräuschpegel ihrer Geräte aber immer stärker gesenkt. Der Klang vieler Wärmepumpen geht inzwischen in den Umgebungsgeräuschen unter. Frank Hettler von Zukunft Altbau sagt: „Im Winter kann eine Luft-Wärmepumpe draußen zu hören sein, wenn sie gerade voll arbeitet. Das ist aber ohnehin die Jahreszeit, in der man die Fenster in der Regel geschlossen hat."

Der Gesetzgeber hat ebenfalls vorgesorgt: In reinen Wohngebieten darf die Wärmepumpe tagsüber nicht lauter als 50 Dezibel sein, nachts sinkt der erlaubte Pegel auf 35 Dezibel. Inzwischen gibt es Wärmepumpen mit Flüstermodus und Schallschutzhauben, die in vollem Betrieb nicht lauter als 30 Dezibel sind. Das entspricht einem Gespräch im Flüsterton.

 

14.10.2024  ·  Wärme
Die wichtigsten Heiztipps für den Winter

In Deutschlands Privathaushalten entfallen mehr als zwei Drittel des gesamten Energieverbrauchs aufs Heizen. Mit ein paar Handgriffen können Hausbewohnerinnen und Hausbewohner die Kosten dafür um bis zu 20 Prozent verringern. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin.

Schon wer einfach umsetzbare Dinge beachtet und sein Heizverhalten leicht anpasst, kann bei einer Wohnfläche von rund 100 Quadratmetern bis zu 300 Euro Heizkosten im Jahr ohne Komfortverlust sparen – insbesondere in Häusern mit schlechtem Energiestandard. Dies gelingt durch das Einstellen einer moderaten Raumtemperatur, die Anpassung der Temperatur an den Tagesablauf der Bewohnerinnen und Bewohner, das Vermeiden von Wärmestaus durch zugestellte Heizkörper, richtiges Lüften und das Entlüften der Heizkörper.

Wie man mit richtigem Heizen und Lüften seinen Energieverbrauch senken kann

Viele Haushalte heizen im Herbst und Winter zu stark und verschenken damit bares Geld. In zahlreichen Wohnungen klettern die Thermometer an kühleren Tagen auf 23 bis 24 Grad. Dabei reichen oft schon 19 bis 20 Grad für ein angenehmes Raumklima. Besonders in älteren Gebäuden macht sich die Temperaturreduzierung im Geldbeutel deutlich bemerkbar. Experten empfehlen als Faustregel: Jedes Grad weniger senkt den Energieverbrauch um sechs Prozent. „Mit ein wenig Achtsamkeit beim Heizen können Verbraucher nicht nur ihren Geldbeutel schonen, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten", betont Frank Hettler von Zukunft Altbau.

Heizkosten sparen leicht gemacht: Die richtige Einstellung macht's

Dr. Klaus Keßler von der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg-Rhein-Neckar-Kreis, kurz KLiBA, empfiehlt, die Raumtemperatur der Nutzung anzupassen. „Für Wohn-, Kinder- und Arbeitszimmer sollte das Thermostat auf Stufe drei gestellt werden. Das entspricht einer angenehmen Temperatur von 19 bis 20 Grad Celsius", so Keßler. Wer die Raumtemperatur von 24 auf 20 Grad senkt, kann bis zu einem Fünftel der Heizkosten sparen.

Wichtig: Nicht alle Räume müssen 20 Grad warm sein. In Schlafzimmern und weniger genutzten Räumen reicht oft die Stufe zwei am Thermostat aus, dort sind 16 bis 18 Grad ideal. Auch die Küche braucht nicht viel Heizwärme. Hier fällt durch das Kochen Abwärme an, die die Temperatur im Raum erhöht. Grundsätzlich gilt: Alle Zimmer, in denen man sich nicht regelmäßig oder länger aufhält, sind mit einer solchen Temperatur ausreichend warm.

Keiner daheim? Temperatur herunterregeln!

Alle aus dem Haus? Dann drehen die Bewohnerinnen und Bewohner die Heizung am besten herunter. Denn die Temperatur sollte an den persönlichen Tagesablauf angepasst werden. Wer nicht zu Hause ist, stellt vorm Gehen das Thermostat auf Stufe eins. Im Einfamilienhaus geht es noch bequemer: Dort erlaubt die Heizungsregelung die Einstellung eines Zeitprogramms. Auch eine Nachtabsenkung ist sinnvoll: Man kann sie so einrichten, dass sie etwa eine Stunde vorm Zubettgehen die Temperatur von 20 auf 16 Grad herunterregelt. Eine Stunde vor dem Aufstehen sollte die Heizung dann wieder hochheizen.

Energiespar-Mythos widerlegt: Heizung niedriger einstellen lohnt sich

Ein weit verbreiteter Irrtum lautet, dass das Erwärmen eines Hauses nach einer Absenkphase mehr Energie verbraucht, als man durch das Reduzieren der Temperatur einspart. Frank Hettler räumt mit diesem Irrglauben auf. „Messungen zeigen eindeutig: Die Einsparung durch die abgesenkte Temperatur überwiegt deutlich den Mehrverbrauch beim Wiederaufheizen", erklärt der Energieexperte. Ob morgens nach der Nacht oder bei der Rückkehr nach längerer Abwesenheit – das Absenken und wieder Hochfahren der Heizung verbraucht immer weniger Energie, als ein dauerhaft beheiztes Haus. Übrigens: bei längerer Abwesenheit, beispielsweise wegen eines Urlaubs, darf die Raumtemperatur auf zwölf bis 15 Grad sinken.

Besonders effektiv: Stoß- und Querlüften sowie Wärmestaus vermeiden

Wenn es draußen kalt ist, ist auch Lüften wichtig. Ausgiebiges Querlüften, also gleichzeitiges Lüften durch mehrere Fenster, erzielt den gewünschten Luftaustausch am effektivsten. Die warm-feuchte Raumluft wird so rasch gegen trockene Außenluft ausgetauscht. Das ist besonders in Küche und Badezimmer wichtig, da die Luft dort durch Duschen, Wäsche waschen und Kochen besonders feucht ist. Faustregel: Im Winter sollte man mehrmals täglich für fünf bis zehn Minuten lüften.

Die Heizkörper in den Räumen sollten zudem nicht von Möbeln wie Sofas oder gar Schränken verdeckt werden. Das verursacht Wärmestaus. Auch schwere Vorhänge, die über den Heizkörpern hängen, führen dazu, dass sich die warme Luft nicht gut im Raum verteilen kann. Das wiederum führt zu einem Mehrverbrauch.

Gluck, gluck: Wenn die Heizung laute Geräusche macht – Heizkörper regelmäßig entlüften

Pünktlich zur beginnenden Heizsaison sollten Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer zudem ihre Heizkörper entlüften. Heizkörper, die viel Luft enthalten, heizen schlechter. Mit entlüfteten Heizkörpern können Bewohnerinnen und Bewohner zwischen fünf und 15 Prozent der Energiekosten einsparen.

Fragen beantwortet das Team von Zukunft Altbau kostenfrei am Beratungstelefon unter 08000 12 33 33 (Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr) oder per E-Mail an beratungstelefon(at)zukunftaltbau.de.

Die Heiztipps wurden am 1. Oktober 2024 als Pressemitteilung versendet.

11.10.2024  ·  Wärme
Heizungstausch für Kurzentschlossene: So klappts noch vor dem Winter

Umstieg auf neues Heizsystem dauert nur wenige Tage Wärmepumpe und PV-Anlage können sich bereits nach elf Jahren rentieren Fördermittel für den Umbau nutzen: Für den Heizungstausch ist ein staatlicher Zuschuss von bis zu 70 Prozent möglich

So langsam fühlt es sich herbstlich an in Deutschland und die Heizperiode beginnt. Wer jetzt noch schnell oder mittendrin die Heizung tauschen will, kann unbesorgt sein. E.ON erklärt, warum man auch im Winter die Heizung tauschen kann, worauf man dabei achten sollte und wie lange man wirklich ohne warmes Wasser und Heizung auskommen muss.

Heizungstausch - so läuft es ab

"Wer sich für den Einbau einer Wärmepumpe entscheidet, sollte für die Arbeiten etwa vier bis fünf Tage planen", sagt Claudia Häpp, sie ist bei E.ON Deutschland Leiterin für die Entwicklung von Kundenlösungen. Zunächst aber muss die alte Anlage ausgebaut werden. Dafür trennen die Fachleute alle Leitungen, entfernen den Kessel oder die Therme und Speicheranlagen, sofern vorhanden.

Im nächsten Schritt wird die neue Heizung aufgebaut und angeschlossen. Bei einer Wärmepumpe werden zuerst die Inneneinheit, die Warmwasseraufbereitung und, falls eingesetzt, der Pufferspeicher angeschlossen. Dann folgt die Außeneinheit, die mit der Inneneinheit verbunden wird. Anschließend wird ein hydraulischer Abgleich durchgeführt, das optimiert die Heizleistung und sorgt dafür, dass jeder Heizkörper die zum Raum passende Heizleistung erhält.

Keine Angst vor kaltem Wasser

Bereits nach einem Tag kann man wieder warmes Wasser haben. Meist wird das Wasser zu Beginn mit einer Übergangslösung erhitzt, bevor die Wärmepumpe voll funktionsfähig ist. Wie diese Übergangslösung aussieht, hängt jedoch von den Gegebenheiten im Haus ab. Grundsätzlich bedeutet das aber, führt Häpp aus: "Wer im Winter seine Heizung tauscht, muss meistens nur einen bis maximal zwei Tage ohne warmes Wasser auskommen." Auch für die Raumwärme findet sich meist eine passende Alternative, zum Beispiel können während des Umbaus zeitweise provisorische Elektroheizungen genutzt werden.

Ist die neue Heizung eingebaut, gibt es noch ein paar Dinge zu tun. Die gute Nachricht: davon muss man nicht alles sofort erledigen.

Lediglich der Gasanschluss sollte zeitnah stillgelegt und zurückgebaut werden, wenn man das Gas nach dem Tausch nicht mehr braucht. Im Zuge dessen sollte auch der Gaszähler ausgebaut werden. Beides läuft über einen Antrag beim jeweiligen Netzbetreiber. Es genügt nicht, den Gasliefervertrag zu kündigen.

Wer mit Öl heizt, hat etwas mehr Zeit, denn der alte Tank muss nicht sofort raus. Weil beim Abbau des Tanks Ölgeruch auftreten kann, ist es sogar sinnvoll, das erst im Frühling zu erledigen. Dann kann man besser lüften. Eine weitere gute Nachricht: Meist gewinnt man durch den alten Tankraum neuen Stauraum im Keller.

Für die Entsorgung des alten Öls inklusive Tank sollte man sich von einer Fachfirma beraten lassen. Welche Vorgaben hierfür gelten und ob man den Tank selbst entsorgen darf, erfährt man von der unteren Wasserbehörde in seinem Ort. Man findet sie in der jeweiligen Landkreis- oder Stadtverwaltung.

Planung und Beratung

Damit der Heizungstausch so unproblematisch läuft wie beschrieben, sollte man einen Installationsbetrieb beauftragen, der sehr erfahren beim Einbau einer Wärmepumpe ist. Diese Firmen wissen genau, wie das Gerät angeschlossen wird, worauf sie beim Einbau achten müssen und wie man die Übergänge ohne Heizung und Warmwasser gestalten kann. Zudem sollte die zuständige Firma vorab die Gegebenheiten im Haus prüfen. So kann sie den Einbau vorbereiten und den Personalaufwand besser einschätzen.

Außerdem lohnt es sich, das Fundament für die Wärmepumpe noch vor dem ersten Frost zu gießen. Das spart Zeit beim eigentlichen Tausch und der Beton kann in Ruhe aushärten und bekommt keine Risse.

Die passende Heizung finden

Welche Heizung die richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel dem Alter und dem Zustand des Gebäudes, wie viel Platz man für die Heizung hat und wie hoch das Budget ist. "Eine Wärmepumpe ist eine der energieeffizientesten und nachhaltigsten Heizvarianten, weil sie die natürliche Wärme aus der Umgebung (z. B. Luft oder Erdreich) nutzt, um zu heizen. Sie arbeitet dazu mit Strom, ist wartungsarm, heizt auch bei Minusgraden verlässlich und kann auch mit einer Photovoltaikanlage kombiniert werden", sagt Häpp. Und sie rechnet sich finanziell deutlich schneller als von vielen gedacht: Kauf und Betrieb einer Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage können beispielsweise bei einem unsanierten Haus aus den 1990ern schon nach elf Jahren günstiger sein als die Kosten für eine neue Gasheizung, haben die Experten von E.ON und der RWTH Aachen berechnet. Im Rahmen der Studie wurden verschiedene Haustypen und Baujahre untersucht.

Fördermittel nutzen

Wer seine alte Heizung gegen eine neue, klimafreundliche Anlage tauscht, bekommt vom Staat dafür einen Zuschuss. Die Grundförderung liegt bei 30 Prozent, weitere fünf Prozent gibt es für besonders effiziente Geräte. Unter bestimmten Voraussetzungen kann man zwei weitere Boni nutzen: den sogenannten Klima-Geschwindigkeitsbonus in Höhe von 20 Prozent für den Tausch einer besonders ineffizienten alten Heizung und den Einkommensbonus von 30 Prozent, sofern das Haushaltsbruttoeinkommen pro Jahr nicht mehr als 40.000 Euro beträgt. So ist ein Zuschuss von bis zu 70 Prozent möglich.

Pressekontakt:

E.ON Energie Deutschland GmbH
Arnulfstraße 203
80634 München
www.eon.de

Original-Content von: E.ON Energie Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

02.10.2024  ·  Wasser
D-Code ist Alltagskultur für das Bad

Zeitloses Baddesign für jedes Budget by sieger design • komplettes Designprogramm im attraktiven Preis-Einstiegssegment • gestaltet von sieger design mit den passenden Armaturen by Duravit • klare, zeitlose Formsprache • moderne Farb- und Holzdekore bei Möbeln • Armaturen und Accessoires in Chrom oder Schwarz • hoher Markenqualitätsstandard mit lebenslanger Garantie auf Keramik, 5 Jahren Garantie auf Armaturen, Möbel und Wannen sowie 15 Jahren Ersatzteilgarantie

D-Code ist der perfekte Begleiter für jeden Tag, ob im geräumigen Familienbad oder im kleinen Gästebad. Die breite Programmvielfalt bietet individuelle Kombinationsmöglichkeiten für jede Raumgröße. Bei den Möbeln mit pflegeleichten Farb- und Holzdekoren stehen moderne Grüntöne, wohnlich-warme Nuancen von Taupe bis Eiche sowie Anthrazit zur Auswahl. Griffe in Chrom oder Schwarz setzen Akzente und sind passend abgestimmt auf das D-Code Armaturen- und Accessoiresprogramm. WCs mit Duravit Rimless® Spültechnologie für effektive Hygiene, Dusch-, Bade- und Whirlwannen aus pflegeleichtem Acryl komplettieren die moderne Badeinrichtung.

Zeitgeist und Design im Einklang

Mit ihrem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis deckt die neue Badserie D-Code von Duravit die gesamte Bandbreite der Badgestaltung ab. sieger design hat dafür die geradlinige, unprätentiöse Gestaltung der Ursprungsserie aufgegriffen und dem aktuellen Zeitgeist entsprechend adaptiert und weiterentwickelt. Das Resultat ist ein komplettes Badprogramm mit prägnanten Keramikkörpern und einem klar definierten Oberflächenkanon bei den Möbeln, mit dem sich unterschiedlichste Raumsituationen ausstatten lassen. „Die Stringenz und die neu geschaffene Vielfalt von D-Code – vom Waschtisch bis zum WC, von den Badmöbeln über Bade-, Whirl- und Duschwannen bis hin zu den Accessoires – erweitern die Möglichkeiten bei der Badgestaltung", erklärt Michael Sieger. Mit seiner klaren, zeitlosen Formensprache, wassersparenden Funktionen bei Armaturen und dem hohen Markenqualitätsstandard steht das Programm zudem für langlebige und nachhaltige Sanitärlösungen.

25.09.2024  ·  Förderungen
Wärmepumpen-Antragstellung bei der KfW jetzt für alle offen

Stiebel Eltron-Förderrechner kann auch Mehrfamilienhäuser Die Wärmepumpen-Förderantragstellung bei der KfW ist nun für alle möglich: Nachdem Eigentümer, die das Gebäude auch selbst bewohnen, schon länger Förderanträge stellen können, ist das Portal nun auch für Unternehmen und Contractoren geöffnet. Damit ist auch diese potenzielle Heizungssanierer-Gruppe berechtigt, die Förderung zu beantragen.

„Mit den Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften wie auch den zahlreichen kleineren und größeren Vermietern stößt eine sehr große Gruppe zu den Antragsberechtigten dazu", so Udo Steinberg, Leiter Key Account Wohnungswirtschaft bei Stiebel Eltron. „Natürlich haben wir unseren Förderrechner, mit dem einfach und komfortabel die Fördersumme für mein spezielles Projekt ermittelt werden kann, bereits angepasst. Gebäude bis zu 25 Wohneinheiten können berücksichtigt werden."

Während für selbstnutzende Gebäudeeigentümer eine Förderung von bis zu 70 Prozent der Kosten möglich ist, sind es bei der Immobilienwirtschaft bis zu 35 Prozent. „Etwas komplizierter ist es, wenn selbstnutzende Wohnungseigentümer gemeinsam mit anderen Eigentümern oder auch Mietern in einem Mehrfamilienhaus wohnen", so der Experte. „Aber auch das kann in unserem Rechner berücksichtigt werden."

Die Obergrenze für die Berechnung der Fördersumme ausschlaggebenden Installationskosten sind im Einfamilienhaus auf 30.000,- Euro gedeckelt. „Wer also 70 Prozent Förderung bekommt, kann maximal 21.000,- Euro vom Staat erhalten", erklärt Udo Steinberg. Im Mehrfamilienhaus gelten andere Grenzen: Für die erste Wohneinheit können 30.000,- Euro und für die zweite bis sechste Wohneinheit jeweils 15.000,- Euro angesetzt werden. Für jede weitere Einheit kommen 8.000,- Euro dazu. „Zum Glück ist der Stiebel Eltron-Förderrechner mit allen wichtigen Daten ausgestattet und nach Eingabe von nur wenigen Infos zum Projekt sofort in der Lage, die ungefähre Summe der Förderung zu nennen", so Udo Steinberg. „Den BEG-Förderrechner finden Interessierte auf unserer Homepage in der Toolbox unter www.stiebel-eltron.de/toolbox."

17.09.2024  ·  Wasser
Bewusste Entscheidung – unterbewusste Wirkung

Mit Farbe im Bad ästhetische und effektvolle Raumatmosphäre schaffen • Kräftige, leuchtende Farben und ihre Effekte • Reduzierte Farbsättigung für ausgewogene und einladende Wirkung • Ästhetische Aufwertung dank raffinierter Details

So unendlich die Möglichkeiten des Farbspektrums – so vielfältig die Wirkung der einzelnen Nuancen auf die Atmosphäre des Raumes. Je nach Helligkeit, Sättigung und Kombination wirken Farben unterschiedlich. Daher lohnt es sich, bei der Farbgestaltung des Badezimmers darauf zu achten, ein harmonisches und zugleich individuelles Ambiente zu schaffen, das den persönlichen Vorlieben entspricht.

Knallige Farben – Das Designstatement

„Farbe bestimmt auch, wie wir ein Produkt wahrnehmen. Sie ist Emotion, denn jeder hat einen individuellen Zugang. Mehrere Farben ergeben einen Farbklang, der im besten Fall eine Harmonie bildet", sagt Christian Werner, Designer der Serie Vitrium von Duravit. Vitrium reicht von einem tiefen Zimtrot über ein kräftiges Blaugrün bis hin zu einem harmonischen Blau und bietet damit verschiedene Möglichkeiten für unterschiedliche Ansprüche und persönliche Wünsche.
Alle drei Farben strahlen eine ganz eigene Atmosphäre aus. So schafft Zimtrot eine behaglich warme Atmosphäre, die durch die Nähe zu Erdtönen Natürlichkeit ausstrahlt. Salonblau kann beruhigend wirken und schafft eine entspannende Atmosphäre, weshalb es sich besonders für Badezimmer eignet. Das matte Grünblau rundet das Farbkonzept ab und verleiht dem Bad eine natürliche Frische. Die ausgewogene Farbpalette lässt sich vielseitig einsetzen und mit vielfältigen Einrichtungsstilen kombinieren, sowohl als Hauptfarbe als auch als Akzentfarbe.

Gedeckte Farben – das harmonische Understatement

Wer es zeitlos elegant mag, greift zu gedeckten Farben, die eine geringere Farbsättigung aufweisen und daher universell kombinierbar sind. Zarte Grau-, Grün- und Blautöne setzen individuelle und moderne Akzente, können beruhigend und neutralisierend wirken und tragen zu einer ausgewogenen und einladenden Atmosphäre bei.
Mit Sivida folgt Duravit dem Trend zur reduzierten und individualisierbaren Farbgestaltung im Bad. Kombiniert mit matten Oberflächen bei Waschtisch und Möbel entsteht ein modernes Badensemble. Der Clou: Der Waschtisch ist optional in Bicolor-Ausführung erhältlich und setzt so spannende Farbakzente.

Akzente setzen – das wirkungsvolle Upgrade

Deutlich weniger Aufwand, aber mit großer Wirkung: Harmonische Accessoires und einzigartige Details schaffen persönliche Akzente. Mit Armaturen, Brausen, Möbeldetails und Badaccessoires in fünf geschmackvollen Oberflächen eröffnet Duravit völlig neue Gestaltungsspielräume im Bad. Mit den zusätzlichen PVD-Oberflächen lassen sich individuelle und ansprechende Badkreationen ohne aufwendige Renovierungsarbeiten realisieren. Ob als komplettes Badprogramm oder für gezielte Akzente – das Farbkonzept von Duravit besticht durch stimmige Nuancen, die dem Bad ein hochwertiges Flair verleihen und sich gekonnt vom Mainstream abheben.

02.09.2024  ·  Wasser
Wohlfühlmomente im kleinen Bad

Kompakte Badewannen für platzsparenden Einbau • Vielfältige Varianten mit geringen Außenmaßen • Modelle für Einbau oder freistehend • Asymmetrische Wannen für unregelmäßig geschnittene Räume • Kombiwannen zum Baden und Duschen

Entspannende Wohlfühlmomente in der Badewanne lassen sich mit guter Planung und den passend ausgewählten Produkten auch in kleinen oder ungünstig geschnittenen Bädern realisieren. Das vielfältige Angebot an Wannen-Modellen mit kompakten Abmessungen oder platzsparenden Einbaumöglichkeiten bietet attraktive Optionen für Raumlösungen, die Komfort und Funktionalität vereinen.

Klein, aber fein

Einbaubadewannen werden häufig zwischen zwei Wänden oder in einer Ecke installiert und sind daher eine beliebte Wahl für kleinere Räume. Abmessungen ab 1400 × 750 mm oder besonders schmale Modelle mit Breiten von nur 650 mm fügen sich perfekt in den Grundriss ein. Auch freistehende Wannen sind in kompakten Maßen erhältlich, wie beispielsweise D-Neo mit 1600 × 750 mm. Mit geringem Abstand vor die Wand gestellt, fügen sie sich harmonisch ein. Da der Raum unter den Rückenschrägen frei ist, wirken sie optisch leichter.

Ganz schön schräg

Asymmetrische Wannen sind wie gemacht für unregelmäßig geschnittene Räume und ermöglichen auch bei kleineren Grundrissen ein luxuriöses Badeerlebnis bei vergleichsweise geringem Füllvolumen. Mit Abmessungen ab 1500 × 800 mm bietet die trapezförmige Duravit No.1-Badewanne Badekomfort auf kleinstem Raum. Aufgrund ihrer asymmetrischen Eigenschaften eignet sie sich auch gut für den Einbau in eine Ecke.

Eine für alles

Für Mini-Grundrisse bieten sich auch Kombiwannen an, die Walk-in-Dusche und Badewanne in sich vereinen, wie Modell Shower & Bath mit Abmessungen von nur 1750 × 700 mm. Mit integrierter Glas-Duschwand, Sitzkissen und bequemem Einstieg garantieren sie maximalen Komfort und vielfältige Optionen, die auch bei eingeschränkter Mobilität den Alltag erleichtern.

28.08.2024  ·  Förderungen
KfW setzt Förderfahrplan in der Heizungsförderung weiter konsequent um

Dritte Antragstellergruppe ab heute ans Online-Kundenportal der KfW angebunden Förderung steht ab sofort allen privaten und gewerblichen Antragstellergruppen offen Zuschusszusagen und damit Reservierung der Fördermittel digital und automatisiert

Die KfW setzt den Förderfahrplan in der Heizungsförderung weiter konsequent um. Ab sofort steht die Beantragung der KfW-Heizungsförderung auch der dritten Antragstellergruppe offen: Neu hinzugekommen sind nun Unternehmen für Wohngebäude und Nichtwohngebäude, Eigentümer vermieteter Einfamilienhäuser und Eigentümer von vermieteten und selbstgenutzten Eigentumswohnungen in Wohnungseigentümergemeinschaften WEG) bei Maßnahmen am Sondereigentum.

Die KfW setzt die Heizungsförderung im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz um, das für die mit dem Heizungsaustausch verbundenen Investitionen Mittel aus dem Klima- und Transformationsfonds bereitstellt. Die Förderung kann als Zuschuss direkt im Online-Kundenportal der KfW beantragt werden. Seit Förderstart am 27.2.2024 wurden rd. 93.000 Zuschusszusagen über rd. 1,3 Mrd. EUR erteilt.

Darüber hinaus gibt es zinsgünstige Ergänzungskredite sowohl für die Investitionen in Wohngebäude als auch in Nichtwohngebäude. Diese Kredite können von Kunden bei Banken und Sparkassen beantragt werden. Ziel der Zuschuss- und Kreditförderungen ist es, den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen zu beschleunigen und dadurch die Treibhausgasemissionen bei der Wärmeversorgung im Gebäudesektor zu reduzieren.

"Wir setzen den Förderfahrplan bei der Heizungsförderung weiter konsequent um und ermöglichen plangemäß Ende August die Antragstellung für die dritte Antragstellergruppe. Insgesamt können damit jetzt Unternehmen und alle Privatpersonen als Eigentümer die Förderung für den Umstieg auf eine klimafreundliche Heizung in Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden über unser Online-Kundenportal beantragen. Zuschusszusagen und damit die Reservierung der Fördermittel erfolgen bei vollständigen Unterlagen und förderfähigen Projekten in der Regel digital und automatisiert in wenigen Minuten. Der Kunde hat damit zügig Planungssicherheit für die Finanzierung seines Vorhabens", sagt Katharina Herrmann, für das Inländische Fördergeschäft zuständige Vorständin der KfW. "Der Austausch der Heizung ist eine große finanzielle Herausforderung für Privatpersonen wie Unternehmen. Hier setzen KfW und Bund mit der Förderung an und helfen, Klimafreundlichkeit und Bezahlbarkeit miteinander vereinbaren zu können."

Zu den Förderdetails:
  • Antragstellende Unternehmen können für ihre Wohngebäude und Nichtwohngebäude einen Zuschuss bis zu 35 % der förderfähigen Kosten beantragen (Grundförderung 30 %; möglicher Effizienzbonus 5 %). Zusätzlich ist ein Emissionsminderungszuschlag i.H.v. pauschal 2.500 Euro möglich. Bei Wohngebäuden im Eigentum von Unternehmen hängt der Höchstbetrag der förderfähigen Gesamtkosten von der Anzahl der Wohneinheiten im jeweiligen Mehrfamilienhaus ab. Bei Nichtwohngebäuden von Unternehmen bestimmt ihn die Nettogrundfläche. Details sind unter www.kfw.de/459 und www.kfw.de/522 abrufbar.
  • Auch für Selbstnutzer und Vermieter von Einfamilienhäusern, WEG sowie private Eigentümerinnen und Eigentümer von Mehrfamilienhäusern setzt sich die KfW-Zuschussförderung aus einer Grundförderung sowie mehreren möglichen Boni zusammen. Die Grundförderung beträgt auch für Privatpersonen jeweils 30 % der förderfähigen Gesamtkosten. Darüber hinaus sind je nach Antragstellergruppe verschiedene weitere Zuschusskomponenten möglich (Effizienzbonus 5 %, Klimageschwindigkeitsbonus 20 %, Einkommensbonus von 30 %). Maximal kann der Förderzuschuss bei 70 % der förderfähigen Gesamtkosten liegen. On top kann ein Emissionsminderungszuschlag i.H.v. pauschal 2.500 EUR möglich sein. Die förderfähigen Gesamtkosten berechnen sich auf Basis der Anzahl der Wohneinheiten. Weitere Informationen unter: www.kfw.de/458
  • Auch Kommunen können jetzt bereits Projekte zum Heizungsaustausch in Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden durchführen. Für sie bietet die KfW eine Übergangsregelung in Form einer Vorhabensanmeldung an, bei der die Fördermittel für die antragstellenden Kommunen reserviert werden. Die Anbindung der Kommunen an das Online-Kundenportal der KfW als gesonderte Antragstellergruppe ist derzeit in Arbeit. Dort können Registrierungen und Anträge von Kommunen voraussichtlich ab Ende November vorgenommen werden. Nähere Informationen finden Sie unter: www.kfw.de/422

Die KfW setzt den Förderfahrplan in der Heizungsförderung parallel weiter um: Die Nachweiseinreichung für die Beantragung der Auszahlung von Heizungszuschüssen wird gestaffelt nach Antragstellergruppen eingeführt, analog zur Antragstellung. Sie ist dabei jeweils etwa sechs Monate nach Start der jeweiligen Antragstellergruppe möglich. Die Ende Februar gestartete erste Gruppe der selbstnutzenden Einfamilienhausbesitzer kann ab 30. September 2024 alle Unterlagen digital einreichen. Nach positiver Prüfung der Nachweisdokumente und der Fördervoraussetzungen durch die KfW wird der Zuschuss auf das Bankkonto der Zuschussempfängerin bzw. des Zuschussempfängers überwiesen, in der Regel spätestens zum Ende des Folgemonats.

www.kfw.de/heizung

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Konzernkommunikation und Markensteuerung (KK), Christine Volk,
Tel. +49 69 7431 3867
E-Mail: christine.volk@kfw.de, Internet: www.kfw.de

Original-Content von: KfW, übermittelt durch news aktuell

 

28.08.2024  ·  Wasser
So gelingt Ordnung halten im Bad:

Mit durchdachter Einrichtung den Dingen einen festen Platz geben • Praktische Waschbecken mit Ablageflächen • Waschtischunterschränke schaffen Stauraum • Spiegelschränke optimieren den Waschplatz • Regale und Schränke nutzen den Platz an der Wand • Accessoires für noch mehr Komfort

Tubenchaos am Waschbecken, zu wenig Stauraum und ständig das Gefühl, aufräumen zu müssen? Eine klug gewählte Badezimmereinrichtung mit durchdachten Stauraumlösungen bietet den kleinen und großen Dingen des Badalltags ein Zuhause und sorgt so für optische Ruhe. Wenn alles seinen festen Platz hat, fällt es viel leichter, nachhaltig Ordnung zu halten.

Der optimale Waschplatz

Ordnung fängt beim Waschbecken an: Seitliche Ablageflächen, die durch einen Steg vom Nassbereich separiert sind, eignen sich perfekt für alles, was immer griffbereit sein soll.
Gerade in kleineren Bädern ist der Raum unter dem Waschecken besonders wertvoll. Klassiker sind Waschtischunterschränke in vielfältigen Varianten und Ausführungen. In ihren Fächern und Schubladen können Badutensilien übersichtlich und griffbereit verstaut werden. Hochwertige Einrichtungssysteme schaffen zusätzliche Ordnung.
Eine perfekte Stauraum-Ergänzung sind Spiegelschränke, die den Waschplatz zudem optimal ausleuchten. Beidseitig verspiegelte Türen, eine verspiegelte Rückwand, Einlegeböden aus Glas, eine praktische Steckdoseneinheit sowie eine Magnetleiste für kleine metallische Gegenstände sorgen für mehr Komfort im Alltag.

Wände bestmöglich ausnutzen

Für Badezimmer mit begrenztem Platzangebot sind Wandregale eine flexible Möglichkeit, zusätzlichen Stauraum zu schaffen. Dort angebracht, wo der Platz sonst verloren wäre, z.B. über dem WC oder der Wanne, bieten sie eine praktische Aufbewahrungslösung und setzen gleichzeitig stilvolle Akzente.
Handtücher, Kosmetikartikel oder andere Utensilien lassen sich elegant verstauen und werten das Badinterieur optisch auf.
Wenn der Platz ausreicht, um ein weiteres Möbelstück zu platzieren, sind passende Hoch- oder Halbhochschränke sinnvoll: Durch ihre schmale, hohe Form bieten sie viel Abstellfläche bei vergleichsweise geringem Raumbedarf.

Accessoires schaffen Verbindung

Handtuchhalter, Zahnputzbecher oder WC-Bürste sind nützliche Alltagshelfer, die Ordnung schaffen und gleichzeitig den Komfort erhöhen. Für alle Bereiche im Bad gibt es passende Accessoires, abgestimmt auf das Design und die Oberfläche der Armaturen. Im Zusammenspiel ergeben sie ein einheitliches, hochwertiges Erscheinungsbild.

13.08.2024  ·  Wärme
Photovoltaikanlage & Wärmepumpe erhöhen den Immobilienwert

Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach kann den Preis des Hauses um 20 Prozent steigern. Häuser mit Wärmepumpe erlösen rund ein Drittel höhere Preise als Häuser ohne. Bei Häusern mit Photovoltaik und/oder Wärmepumpe ist der Angebotspreis 2024 bis zu 9 Prozent höher als 2021. Der Anteil von Häusern mit Photovoltaik und Wärmepumpe zum Kauf steigt: +3 Prozent bei der Ausstattung mit Photovoltaik und +2 Prozent bei Einbau einer Wärmepumpe.

Das Gebäudeenergiegesetz hat neue Tatsachen geschaffen: Spätestens ab Mitte 2028 soll bei neuen Heizungen die Nutzung von mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energie verbindlich werden. Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen gelten dabei als ein geeignetes Mittel, um das Eigenheim auf einen guten Energiestandard zu bringen. Schon jetzt hat diese Ausstattung eine positive Auswirkung auf den Preis - besonders Häuser mit Wärmepumpe haben einen Verkaufspreis, der im Durchschnitt 43 Prozent höher ist als bei Häusern ohne.

"Hausbesitzer:innen müssen sich im Zuge der Energiewende mit neuen Formen des Heizens auseinandersetzen. Bereits jetzt können wir sehen, dass eine moderne Energieversorgung und eine höhere Energieeffizienzklasse sich positiv auf den Wert der Immobilie auswirken" , sagt Christoph Barniske, Vice President Product bei ImmoScout24. "Es lohnt sich, die Möglichkeiten und Förderungen einer Sanierung zu prüfen."

Photovoltaikanlagen und Wärmepumpe treiben die Angebotspreise für Häuser nach oben

Für ein Haus mit einer Photovoltaikanlage werden im Durchschnitt 3.644 Euro pro Quadratmeter verlangt. Das sind 20 Prozent mehr pro Quadratmeter als für ein Haus ohne, das im Durchschnitt für 3.049 Euro pro Quadratmeter angeboten wird. Häuser mit Wärmepumpe werden im Gegensatz für 4348 Euro pro Quadratmeter angeboten - ein Preis, der 43 Prozent höher ist als für Häuser ohne Wärmepumpe. Wer beides in dem Haus zusammen bringt, verlangt durchschnittlich 50 Prozent mehr. Das zeigt eine ImmoScout24-Analyse zum Zusammenhang von Angebotspreis und Ausstattung von Heizungssystemen, die ohne fossile Brennstoffe funktionieren.

Zu beachten ist, dass Wärmepumpen häufiger in Neubauten vorzufinden sind, welche aufgrund der Baukosten einen höheren Kaufpreis aufweisen als Objekte im Bestand. Auch haben diese Gebäude insgesamt eine bessere Energieeffizienzklasse, was sich - neben der Lage - ebenfalls positiv auf den Verkaufspreis auswirkt. Für Hauseigentümer:innen bietet ImmoScout24 eine Vergleichsplattform sowohl für Photovoltaik- als auch für Wärmepumpen-Installation an. Zudem gibt der Modernisierungsrechner von ImmoScout24 in wenigen Schritten eine Kosteneinschätzung für geplante Modernisierungsmaßnahmen.

Häuser mit Photovoltaik bzw. Wärmepumpe sind seit 2021 bis zu 9 Prozent im Wert gestiegen

Seit 2021 steigen Häuser mit Wärmepumpe und Photovoltaikanlage im Wert. Durch steigende Energiepreise und das Gebäudeenergiegesetz ist eine bereits vorhandene, alternative Versorgung mit Strom und Wärme ein großer Vorteil sowohl für Verkäufer:innen als auch Käufer:innen. Mit einer Photovoltaikanlage ist der durchschnittliche Angebotspreis im Jahr 2024 (3.644 Euro) um 5 Prozent höher als für Häuser mit PV-Anlage im Jahr 2021 (3.458 Euro). Bei Häusern mit Wärmepumpe ist der Verkaufswert zwischen 2021 und 2024 um 6 Prozentpunkte gestiegen. Häuser mit Photovoltaikanlage und Wärmepumpe werden 2024 für 9 Prozent mehr angeboten als vor drei Jahren, während der Angebotspreis von Einfamilienhäusern ohne diese Ausstattung deutschlandweit im selben Zeitraum um 2 Prozent gestiegen ist.

Das Angebot an Immobilien mit Wärmepumpe und Photovoltaikanlage nimmt zu

Im Jahr 2021 lag der Anteil von Einfamilienhäusern mit Photovoltaikanlage bei 5 Prozent und von Häusern mit Wärmepumpe bei 3 Prozent. Im Jahr 2024 sind 8 Prozent der zum Kauf angebotenen Einfamilienhäuser, die aktuell zum Verkauf angeboten werden, mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet und 5 Prozent mit einer Wärmepumpe. Besonders viele Häuser mit Wärmepumpe findet man im Landkreis Cloppenburg. Fast jedes vierte zum Kauf angebotene Haus besitzt dort eine Wärmepumpe (22 Prozent). In den Landkreisen Amberg-Sulzbach und Landshut hat jedes fünfte Haus eine Photovoltaikanlage auf dem Dach (20 Prozent).

Die Preisdaten finden Sie im Medienbereich von ImmoScout24.

Methodik

Ausgewertet wurden Häuser zum Kauf, die im zweiten Quartal 2024 und im zweiten Quartal 2021 bei ImmoScout24 inseriert wurden und bei denen entsprechende Angaben zu Photovoltaik bzw. Wärmepumpe gemacht wurden.

Über ImmoScout24

ImmoScout24 ist die führende Online-Plattform für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland. Seit 25 Jahren revolutioniert ImmoScout24 den Immobilienmarkt. Jeden Monat suchen rund 19 Millionen Nutzer:innen auf dem Online-Marktplatz oder in der App ein neues Zuhause oder die passende Gewerbefläche. Deshalb kennen rund 90 Prozent der Zielgruppe ImmoScout24. Mit seinen digitalen Lösungen schafft der Online-Marktplatz Orientierung und bringt Eigentümer:innen, Makler:innen und Immobiliensuchende erfolgreich zusammen. ImmoScout24 arbeitet an dem Ziel, Transaktionen rund um die Immobilie digital abzuwickeln und dadurch komplexe Entscheidungen für seine Nutzer:innen einfacher zu machen. Seit 2012 ist ImmoScout24 auch auf dem österreichischen Wohn- und Gewerbemarkt aktiv und erreicht monatlich rund 3 Millionen Suchende.

Pressekontakt:

Arne Hartwig
PR- & Communications Manager
Telefon: +49 30 24301 1270
E-Mail: pr@immoscout24.de
www.immoscout24.de

Original-Content von: ImmoScout24, übermittelt durch news aktuell

13.08.2024  ·  Förderungen
"Intelligent heizen" gibt Tipps zur Förderung

Über Förderzuschüsse für die Heizungssanierung. Parallel zum "Heizungsgesetz" hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Anfang 2024 ein attraktiveres Förderprogramm zum Austausch alter Heizungen eingeführt: Bis zu 70 Prozent Zuschuss bekommen Hauseigentümerinnen und -eigentümer vom Staat, wenn sie ein neues, klimafreundliches Heizsystem einbauen lassen. Tipps zum KfW-Förderprogramm bietet das Serviceportal "Intelligent heizen".

Viele Häuser verbrauchen derzeit aufgrund veralteter Heizungstechnik unnötig viel Energie. Abhilfe kann eine Heizungssanierung schaffen. Diese leistet einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz und wird darüber hinaus vom Staat mit Fördermitteln bezuschusst. Das im Januar 2024 in Kraft getretene Gebäudeenergiegesetz (GEG), auch als "Heizungsgesetz" bekannt, verpflichtet Hauseigentümerinnen - und -eigentümer beim Einbau einer neuen Heizung im Neubau dazu, mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien zu nutzen. Wer in einem Bestandsgebäude eine neue Heizung einbauen lässt, erhält nur dann eine Förderung, wenn diese klimaschonend Wärme erzeugt. "Es gibt viele Möglichkeiten, die alte Heizung gegen eine neue austauschen. Anregungen dazu haben wir auf Instagram zusammengestellt", verrät Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der VdZ, Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V. "Auf dem Serviceportal "Intelligent heizen" erhalten Sanierer alle wichtigen Infos zur Förderung."

Gefördert wird der Umstieg auf klimafreundliche Wärmeerzeuger durch die "Bundesförderung für effiziente Gebäude - Einzelmaßnahmen" (BEG EM). Bis zu 70 Prozent Förderzuschuss erhalten Eigentümerinnen und Eigentümer beim Einbau von Wärmepumpe-, Biomasse-, Hybrid- und Wasserstoff-Heizsystemen. Bei der KfW läuft die BEG EM-Heizungsförderung unter der Programmnummer 458 mit dem Titel "Heizungsförderung für Privatpersonen - Wohngebäude (Zuschuss)". Diese kann genutzt werden, wenn das alte Heizsystem mindestens fünf Jahre alt ist.

Diese Leistungen deckt die KfW-Heizungsförderung ab

Die KfW-Heizungsförderung wird in Form von Investitionszuschüssen ausgezahlt. Neben einer Grundförderung gibt es weitere Boni, die bis zu einem Förderhöchstsatz von 70 Prozent kombiniert werden können. Wichtig ist, dass die technischen Anforderungen eingehalten werden, die in der BEG EM-Richtlinie sowie im KfW-Merkblatt zur Heizungsförderung festgelegt sind. Folgende Leistungen sind abrufbar:

Grundförderung: 30 Prozent für alle im GEG 2024 gelisteten erneuerbaren Heizsysteme
Effizienz-Bonus: 5 Prozent für bestimmte Wärmepumpen
Emissionsminderungszuschlag für staubarme Biomasseheizungen (Grenzwert: 2,5 mg/m3): pauschal 2.500 Euro
Klimageschwindigkeits-Bonus für selbstnutzende Eigentümer: 20 Prozent bis Ende 2028; danach sinkt der Bonus alle zwei Jahre um 3 Prozent
Deshalb lohnt es sich

Je nachdem, welches Heizsystem installiert und welche Boni genutzt werden, kann der Förderzuschuss für eine neue Heizung unterschiedlich hoch ausfallen. Die Gesamtkosten sind allerdings gedeckelt: Bei einem Einfamilienhaus sind die förderfähigen Ausgaben auf maximal 30.000 Euro beschränkt. Das heißt, es sind maximal 21.000 Euro Förderzuschuss für den Einbau einer klimafreundlichen Heizung erhältlich. Bei Mehrfamilienhäusern ist die Anzahl der Wohneinheiten entscheidend: Für die erste Wohneinheit gibt es 30.000 Euro, für die zweite bis sechste je 15.000 Euro und ab der siebten Wohneinheit je 8.000 Euro.

Neben neuen Heizsystemen werden weitere notwendige energetische Sanierungsmaßnahmen gefördert, wie zum Beispiel der Einbau von neuen Heizkörpern oder Thermostatventilen. Voraussetzung ist, dass der förderfähige Kostenhöchstbetrag eingehalten wird. Weiterführende Infos bietet der Tipp auf "Intelligent heizen" zum Thema KfW-Heizungsförderung.

Das ist bei der Antragstellung zu beachten

Um die KfW-Förderung zu erhalten, muss ein Heizungsfachbetrieb oder ein Energie-Effizienz-Experte beauftragt werden. Voraussetzung ist, dass dieser unter www.energie-effizienz-experten.de registriert ist. Erst wenn mit dem jeweiligen Fachunternehmen ein Lieferungs- oder Leistungsvertrag geschlossen wurde, kann der Antrag online bei der KfW gestellt werden. Ab dem 1.9.2024 muss der Vertrag eine Klausel enthalten, die besagt, dass der Vertrag nur bei einer Förderzusage in Kraft tritt.

Sobald eine Zusage seitens der KfW vorliegt, kann die Heizungssanierung umgesetzt werden. Antragsstellende müssen alle notwendigen Nachweise spätestens sechs Monate nach Abschluss des Vorhabens (Datum der letzten Rechnung) im Online-Kundenportal der KfW einreichen - sonst verfällt der Zuschuss. Weitere Details zur Antragstellung bietet der Tipp auf "Intelligent heizen" zum Antrag KfW-Heizungsförderung.

Über "Intelligent heizen"

Die verbraucherorientierte Plattform "Intelligent heizen" ist ein Angebot der VdZ - Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V. Seit 2007 informiert das Serviceportal technologieoffen und energieträgerneutral über Maßnahmen für eine wirtschaftliche Heizungsmodernisierung und Lüftung. Bildmaterial in Druckqualität erhalten Sie unter www.intelligent-heizen.info. Tipps für energiesparendes Heizen und aktuelle Informationen gibt es auch auf Instagram.

Pressekontakt:
Hannah Raehs | KOMPAKTMEDIEN Agentur für Kommunikation GmbH
Telefon: 030 308811-53 | E-Mail: presse@kompaktmedien.de

Original-Content von: Intelligent Heizen, übermittelt durch news aktuell

06.08.2024  ·  Wasser
Vorausschauende Badplanung für jetzt und später

Produkte von Duravit bieten vielfältige, clevere Lösungen • Badeinrichtung mit Blick auf die Zukunft planen • Bequemlichkeit und Komfort im Fokus • Waschplatz mit Zusatznutzen: Ablagefläche, Stauraum oder Sitzmöglichkeit • Bewegungsfreiheit beim Duschen dank bodenbündig eingebauter Duschwannen • Dusch-WCs für angenehmen Komfort und mehr Selbständigkeit im Alter

Wie werden sich Anforderungen und Bedürfnisse in künftigen Lebensphasen verändern? Und was wird mir oder meinen Familienmitgliedern jetzt oder später den Alltag erleichtern? Fragen, die man sich bei Anschaffungen mit langer Nutzungsdauer, wie der Badeinrichtung, auf jeden Fall stellen sollte.
Die langlebigen Keramikprodukte von Duravit eignen sich optimal für eine vorausschauende Badplanung. Was in jungen Jahren die Bequemlichkeit vergrößert, ermöglicht später Selbstständigkeit und Lebensqualität.

Waschplätze mit Zusatzfunktionen

Ein großzügiges Waschbecken mit eingearbeiteter seitlicher Ablagefläche bietet im Alltag praktische Vorteile, weil alle wichtigen Utensilien griffbereit zur Hand sind. Das rechteckige Design des DuraSquare Beckens bietet zudem viel Platz, so dass auch zwei Personen bequem gleichzeitig die Zähne putzen können. Eine ebenso schöne wie praktische Option sind Konsolenlösungen mit Aufsatzbecken, die eine erhöhte Waschposition für eine aufrechtere Haltung ermöglichen. Zudem können sie auch im Sitzen benutzt oder mit einem Rollstuhl unterfahren werden. Dank großzügiger seitlicher Ablageflächen und integrierter Handtuchhalter lassen sich alle Pflegeprodukte sowie Handtücher übersichtlich in Griffweite aufbewahren.

Duschen mit Bewegungsfreiheit

Ein großzügiger Duschplatz bietet erfrischende Auszeiten vom Alltag, bodenbündig eingebaute Duschwannen garantieren zudem maximale Bewegungsfreiheit. Die samtig-matte Oberfläche der Stonetto Duschwannen fügt sich optimal in die Bodenfläche ein, ist schnell und einfach zu reinigen und verringert das Sturzrisiko. Wird Hilfestellung für Kinder oder Personen mit eingeschränkter Mobilität nötig, ist Platz für eine unterstützende Person, für einen Hocker oder andere Hilfsmittel.

Dusch-WC-Komfort für die selbständige Nutzung

Ikonisch, puristisch und passend zu jeder Badeinrichtung: die SensoWash® Dusch-WCs D-Neo und Starck f. Als Synonym für moderne, schonende und einwandfreie WC-Hygiene bieten sie maximalen Komfort und angenehme Frische. Der integrierte Duschstab aus Edelstahl mit drei Strahlarten kann als Bidet dienen und erleichtert die WC-Nutzung. Auch Menschen mit motorischen Einschränkungen oder älteren Personen verschaffen SensoWash® Dusch-WCs einen Mehrwert im Alltag.

01.08.2024  ·  Wärme
Wie das Haus im Sommer kühl bleibt

Sieben Tipps, damit sich die eigenen vier Wände nicht zu stark aufheizen - Zukunft Altbau: Gegen Hitze helfen Jalousien, Wärmeschutzfenster, gute Dämmung und effektives Lüften.

2023 war das weltweit heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Ein trauriger Negativrekord. Die Durchschnittstemperatur von 10,6 Grad Celsius lag auch hierzulande höher als in den Jahren zuvor. Besonders in Süddeutschland mehren sich die Hitzetage mit 30 Grad Celsius Tagestemperatur und mehr – das belastet den menschlichen Organismus und kann zu Herz-Kreislauf-Problemen führen. Künftig müssen sich Menschen daher noch besser gegen die Hitze wappnen. Das gilt auch für das eigene Haus. Mit ein paar Tricks lassen sich die eigenen vier Wände im Sommer wirkungsvoll vor starkem Hitzeeinfluss schützen, rät das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm für energetische Gebäudesanierung, Zukunft Altbau. Zu den wichtigsten Maßnahmen zählen Sonnenschutzelemente wie Außenjalousien und Markisen, Wärmeschutzfenster, eine gute Dach- und Fassadendämmung, nächtliches Querlüften, Begrünungen sowie der Einsatz von Wärmepumpen.

Fragen beantwortet das Team von Zukunft Altbau kostenfrei am Beratungstelefon unter 08000 12 33 33 (Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr) oder per E-Mail an beratungstelefon(at)zukunftaltbau.de.

Um die Hitze im Sommer wirkungsvoll draußen zu halten, sollten Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer einige Punkte beherzigen. Gerade in Städten, die viele versiegelte Flächen aufweisen, heizt sich die Bausubstanz in heißen Sommern besonders stark auf. Im Vergleich zu ländlichen Gebieten herrschen dann oft bis zu zehn Grad Celsius höhere Umgebungstemperaturen. Dabei sind die oberen Stockwerke eines Hauses besonders betroffen. Ein Dach etwa kann sich an Hochsommertagen auf der Außenseite auf bis zu 80 Grad Celsius erhitzen.

Tipp 1: Nützliche Helfer: Jalousien, Markisen und Fensterläden

Effektiven Schutz vor Hitze erhält man auch über das konsequente Verschatten mit Jalousien, Markisen und Rollläden. Wer morgens in der Frühe konsequent alle Rollläden oder Jalousien herunterlässt oder die Fensterläden schließt, sorgt dafür, dass die Hitze nicht so leicht nach innen dringt. Am effektivsten sind dabei außen angebrachte Sonnenschutzelemente.

Tipp 2: Speichermasse und gute Dämmung: doppelt clever

Beim Dämmen denken die meisten Menschen an den Schutz vor Kälte. Doch Dämmungen können mehr: sie halten auch Hitze draußen. Im Sommer bremsen sie den Wärmefluss von außen nach innen, im Winter funktionieren sie genau umgekehrt. Wer seine Außenwände und das Dach gut dämmt, kann die Raumtemperatur im Sommer um bis zu zehn Grad Celsius senken. Insbesondere schwere Dämmmaterialien aus Zellulose oder Holzfaser sind hier zu empfehlen – sie halten die Hitze besser aus dem Haus als Dämmungen aus Polystyrol oder Mineralwolle.

Verfügt ein Haus darüber hinaus über Speichermassen wie massive Innen- oder Außenwände und Estriche, kommt die Hitze verzögert im Raum an. Die Speichermassen sorgen für eine Wärmepufferung und nachts kann wieder bei kühleren Temperaturen gelüftet werden.

Tipp 3: Richtig lüften

Eine einfache, aber effektive Methode, die Hitze aus dem Haus zu bekommen, ist das konsequente und richtige Lüften. „Das sollten die Bewohnerinnen und Bewohner am besten in den kühleren Nachtstunden tun", sagt Frank Hettler von Zukunft Altbau. „So können die Räume so gut wie möglich herunterkühlen." Ausgiebiges Querlüften, das heißt, gleichzeitiges Lüften durch mehrere Fenster, ist hier die Devise, um den gewünschten Luftaustausch zu erzielen.

Tipp 4: Fenster mit Lichtschutzfaktor

Ein weiterer wirksamer Schutz gegen hohe Sonneneinstrahlung sind moderne Wärmeschutz- oder Sonnenschutzverglasungen. Dreischeibenverglasungen etwa mit dünnen, metallischen Beschichtungen auf dem Glas sorgen dafür, dass ein Großteil der Sonnenwärme erst gar nicht ins Haus gelangt. Wie gut diese Scheiben schützen, lässt sich am sogenannten g-Wert ablesen. Das g steht für Gesamtenergiedurchlassgrad. Der Wert zeigt an, wie viel Energie, in diesem Fall Sonneneinstrahlung, durch das Fenster gelangt. Ein normales Wärmeschutzglas hat einen Wert von 0,55. Das bedeutet, dass 55 Prozent der Sonnenwärme direkt ins Haus gelangen. Moderne Dreifachverglasungen haben einen Wert von etwa 0,5 und Sonnenschutzgläser bis 0,2.

Diese Werte zeigen, dass zwischen 50 und 80 Prozent der Sonnenwärme draußen bleiben können. Geeignet sind die Dreifachverglasungen besonders an den Süd-, Ost- und Westseiten eines Hauses. An der Nordseite sind sie in der Regel nicht nötig. Ein Nachteil: Im Winter sind niedrige g-Werte nicht ideal, da die Sonnenstrahlung als Wärmequelle in der kalten Jahreszeit erwünscht ist.

Tipp 5: Grüne Dächer und Fassaden sorgen für Kühlung

Gründächer und begrünte Fassaden erfreuen sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Vor allem in Städten leisten sie einen wertvollen Betrag zur Verbesserung des örtlichen Kleinklimas. Sie wirken der sommerlichen Überhitzung entgegen und halten Regenwasser zurück. „An heißen Tagen verdunstet das Wasser und kühlt dabei die Luft in der direkten Umgebung", sagt Dieter Bindel vom Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker Bundesverband e.V. (GIH). „Um bis zu fünf Grad kann eine Fassadenbegrünung die umgebende Temperatur senken." Darüber hinaus sorgen die grünen Dächer für eine bessere Artenvielfalt und eine höhere Luftqualität. Dachbegrünungen lassen sich auch gut mit Photovoltaikmodulen kombinieren.

Tipp 6: Kühlen mit Wärmepumpen

Wer nicht nur die Wärme von draußen abhalten will, sondern sein Haus zusätzlich dazu noch kühlen möchte, kann eine Wärmepumpe einsetzen. Während sie im Winter heizt, senkt sie im Sommer die Raumtemperatur. Man unterscheidet zwei Methoden des Kühlens mit diesen Geräten – die passive und die aktive. Erdwärmepumpen können beides. Bei der passiven Kühlung bleibt die Wärmepumpe ausgeschaltet, die Wärme wird aber über die Heizkörper und die laufende Umwälzpumpe ins Erdreich geleitet und kühleres Wasser fließt durch die Heizungsanlage. Diese Methode senkt die Raumtemperatur um bis zu drei Grad. Beim aktiven Kühlen wird die Wärmepumpe im Kühlmodus betrieben. Das senkt die Raumtemperatur weiter. Dies erhöht jedoch den Stromverbrauch und die -kosten – wohl dem, der eine eigene Photovoltaikanlage hat.

Tipp 7: Kühlen mit Luft-Luft-Wärmepumpen

Beim aktiven Kühlen kann man zwischen verschiedenen Wärmepumpenmodellen wählen. In Frage kommt etwa die Luft-Luft-Wärmepumpe. Sie ist hierzulande noch wenig verbreitet. Die klassischen Klimaanlagen, die in vielen südeuropäischen Ländern ihren Einsatz finden, können zum Kühlen und Heizen genutzt werden. Fürs Heizen nutzt das Gerät die Außenluft und überträgt sie – umgekehrt zur Funktionsweise eines Kühlschranks – deutlich wärmer in die Räume. Das Ganze funktioniert ohne wasserführende Heizungsrohre und Heizkörper, benötigt werden jedoch Kältemittelleitungen.

Im Sommer werden die Geräte dann zum Kühlen eingesetzt. Dann wird der Raumluft die Wärme entzogen und an die Außenluft abgegeben. Vorteil der Luft-Luft-Wärmepumpen ist die einfache Installation. Außerdem verursachen sie vergleichsweise geringe Anschaffungskosten und ermöglichen eine Luftreinigung mit Filtern, wovon Allergiker profitieren. Ein Nachteil kann der geringere Komfort beim Heizen und der Luftverteilung sein. Die Warmluft verteilt sich nicht so gleichmäßig. Für die Warmwasserbereitung ist zudem ein separates Heizgerät erforderlich. Auch die Außeneinheit an der Hauswand t gestalterisch nicht immer gut integrierbar. Außerdem ist teilweise ein geringer Geräuschpegel wahrnehmbar.

Aktuelle Informationen zur energetischen Sanierung von Wohnhäusern gibt es auf www.zukunftaltbau.de.

31.07.2024  ·  Förderungen
Hohe Förderung und attraktive Finanzierungsmöglichkeiten

„Heizungstausch jetzt angehen – nie war die Unterstützung besser“ Wer sich noch 2024 für einen Heizungstausch hin zur umweltfreundlichen Wärmepumpe entscheidet, profitiert von einer extrem attraktiven Förderung: „Der Staat übernimmt aktuell bis zu 70 Prozent der gesamten Kosten“, erklärt Burkhard Max vom deutschen Heizungshersteller Stiebel Eltron. „Dabei ist die Förderung für dieses Jahr voraussichtlich gesichert.

Es stehen 2024 im Klimatransformationsfonds 16,7 Milliarden Euro für die Gebäudesanierung und die Umstellung auf eine klimafreundliche Heizung zur Verfügung. Ob es auch 2025 wieder entsprechend hohe Mittel gibt, ist noch unklar. Zusätzlich gibt es attraktive Kreditangebote." Der Experte rät, den Heizungstausch jetzt anzugehen, um sich die Fördersumme zu sichern und vor kommenden Preissteigerungen für fossile Brennstoffe zu schützen.

Diverse Studien zeigen: Wärmepumpenheizungen sind im Lebensdauerzyklus kostengünstiger als Gasheizungen. Das trifft sowohl für unsanierte als auch teilsanierte Altbauten zu. „Im Prinzip gab es nie einen besseren Zeitpunkt, auf die Wärmepumpe umzusteigen – und sehr wahrscheinlich wird es nie wieder einen besseren Zeitpunkt geben", so Burkhard Max. „Die Entscheidung birgt auch kein Risiko: Mit einer Wärmepumpe sind Eigenheimbesitzer immer auf der sicheren Seite – völlig egal, welche Regelungen die Zukunft bringt." Die Wärmepumpe wird im so genannten Heizungsgesetz explizit als eine Erfüllungsoption der jetzigen und künftigen Anforderungen genannt. „Darüber hinaus schützt eine Wärmepumpe auch davor, dass man sich an ein mögliches Fernwärmenetz anschließen muss", weiß Burkhard Max.

Hausbesitzer, die den Heizungstausch angehen, aber nicht auf die Auszahlung der Fördergelder warten wollen, haben die Möglichkeit, ihr Vorhaben zu finanzieren. Dafür eignen sich beispielsweise die KfW-Programme „Ergänzungskredit Nr. 359" und „Ergänzungskredit Plus Nr. 358". Ein anderes Beispiel ist die Commerzbank, die für Maßnahmen zur energetischen Modernisierung von Immobilien einen „Klimakredit" anbietet: Bis zu 80.000 Euro zu einem Zinssatz ab 5,19 Prozent lassen sich volldigital und unkompliziert beantragen – und das ohne Eintragung einer Grundschuld.

Weitere Informationen zur Förderung und zu diversen Finanzierungsmöglichkeiten gibt es bei Stiebel Eltron: www.stiebel-eltron.de/finanzierung

26.07.2024  ·  Wasser
Grüne Wohlfühloasen

Vielfalt und Harmonie: Das natürliche Farbspektrum für das individuelle Bad • Harmoniert mit verschiedenen Stilen und Einrichtungselementen • Stilvolle Akzente durch Badausstattung von Duravit • Verschiedene Wandgestaltungsmöglichkeiten für individuelle Bäder • Pflanzen für lebendige Atmosphäre

Saftige Wiesen, dichte Wälder, raschelndes Laub – Grün symbolisiert die Natur und steht für harmonische Balance. Doch Grün ist mehr als nur eine Farbe: Es wirkt sich positiv auf unsere Stimmung und unser Wohlbefinden aus und eignet sich daher ideal für die private Wellnessoase.
Ein Badezimmer in diesem Farbspektrum kann eine beruhigende und entspannende Atmosphäre schaffen. Die Töne der Natur lassen sich zudem vielseitig kombinieren und über Badobjekte, die Wandgestaltung oder durch Pflanzen ins Bad integrieren. Besonders harmonisch wirkt die Kombination mit weißen Waschtischen oder Holzelementen wie Badmöbeln.

Facetten der Natur

So wie in der Natur zeigt Grün Vielfalt. Verschiedene Nuancen des Spektrums beeinflussen das Raumambiente auf unterschiedliche Weise. Hellere Töne, wie das zarte Blassgrün aus dem Waschplatzprogramm Sivida by Starck, beleben den Raum und bilden dezente Farbtupfer. Dunklere Variationen wie das kräftige Blaugrün der Serie Vitrium by Christian Werner strahlen dagegen Eleganz aus und setzen markante Akzente.

23.07.2024  ·  Wärme
Verbrauchskosten: Gasheizung 38 Prozent teurer als Wärmepumpe

Holzminden, 19. Juli 2024 – Der Betrieb einer Gasheizung ist deutlich teurer als das Heizen mit Wärmepumpe: Laut aktueller Analyse des Verbraucherportals Verivox zahlen Neukunden, die ein Einfamilienhaus beheizen, 38 Prozent mehr für das benötigte Gas als für den Strom, den eine Wärmepumpe benötigen würde, um die gleiche Menge Wärme bereitzustellen. Wichtige Gründe: Der Mehrwertsteuersatz für Gas liegt seit April wieder bei 19 Prozent und im Juli 2024 ist die Gasspeicherumlage gestiegen. Ab 2025 wird zudem die CO2-Abgabe für Gas steigen.

Ab 2025 wird zudem die CO2-Abgabe für Gas steigen.

Private Haushalte, die mit klimafreundlicher Wärmepumpe heizen, können von speziellen Stromtarifen der Energieversorger profitieren. Die Preise schwanken, sind im Durchschnitt aber gut 20 Prozent günstiger als Haushaltsstrom. 58 Prozent der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher kennen diesen Kostenvorteil noch nicht – wie die Umfrage „Energie-Trendmonitor 2024" von Stiebel Eltron zeigt. „Bei den Betriebskosten für das Heizsystem lohnt es sich, genau hinzusehen", sagt Diplom-Ingenieur Henning Schulz von Stiebel Eltron.

Mit Wärmepumpe 630 Euro beim Heizen sparen

Laut Verivox-Berechnung zahlen Neukunden mit einer Gasheizung und einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden (kWh) aktuell rund 1.658 Euro. Das ist in diesem Jahr ein bisheriger Höchststand. Im Vergleich dazu sparen Haushalte, die mit einer effizienten Wärmepumpe heizen, etwa 630 Euro oder 38 Prozent. „Moderne Wärmepumpen arbeiten äußerst effizient und erzeugen aus einer kWh Strom etwa 3 bis 4 kWh Heizwärme", sagt Schulz. „Die Wärme zum Heizen gewinnen Wärmepumpen ganz einfach aus der Umwelt – in den meisten Fällen aus der Luft, weitere Quellen können das Grundwasser oder das Erdreich sein." Für den Antrieb ist jeweils Strom notwendig. Um den günstigen Wärmepumpen-Stromtarif nutzen zu können, ist ein separater Zähler für die Wärmepumpe notwendig. „Das lohnt sich im Neubau meist nicht, weil der Verbrauch insgesamt so niedrig ist", so der Experte. „Im Bestand sieht das ganz anders aus – wer viel Wärme benötigt, um ein Haus zu beheizen, kann durch den Umstieg auf die Wärmepumpe inklusive separatem Stromzähler richtig viel Geld sparen."

Wärmepumpe schützt vor CO2-Abgaben

Dabei kommt die Wärmepumpentechnik ganz ohne Verbrennungsvorgang aus und ist damit klimafreundlich. Dieser Aspekt ist für knapp jeden Zweiten wichtig bei der persönlichen Energiewende: 49 Prozent wollen laut der Umfrage Energie-Trendmonitor auf eine Wärmepumpe umstellen, um das Klima zu schonen. 52 Prozent wollen auf die Green-Tech-Heizung wechseln, um Kosten zu sparen.

„Wer Heizkosten sparen möchte, sollte auch die weiter steigende CO2-Abgabe für Gas im Blick behalten", sagt Schulz. „Die Abgabe liegt derzeit bei 45 Euro pro Tonne und wird in den nächsten Jahren kontinuierlich Jahr weiter steigen." Dagegen fördert der Staat die Anschaffung einer Wärmepumpe aktuell mit bis zu 70 Prozent der Investitionskosten. „Die Voraussetzungen für einen Wechsel von fossiler Heizung zur Wärmepumpe sind aktuell so gut wie nie", so der Experte. „Eine hohe Förderung, gepaart mit einem äußerst attraktiven Kreditangebot der KfW – 120.000,- Euro bekommen Sanierer schon ab 0,01 Prozent Zinsen – machen den Wechsel attraktiv. Deswegen und angesichts der zukünftig stark steigenden Preise für fossile Brennstoffe ist jetzt der beste Zeitpunkt, von veralteter Technik auf die Wärmepumpe umzusteigen und ab sofort beim Heizen massiv CO2 einzusparen." Verbraucherinnen und Verbraucher können mit dem „Fördercheck" auf der Homepage von Stiebel Eltron ihre Förderkonditionen für den privaten Heizungswechsel prüfen.

10.07.2024  ·  Wasser
Klimawandel: 77% der Bundesbürger über Zunahme von Starkregen besorgt

Holzminden, 05. Juli 2024 – Gut drei Viertel der Menschen in Deutschland fürchten sich vor einer Zunahme extremer Wetter-Ereignisse wie beispielsweise Starkregen als Folge des Klimawandels. Um das Klima zu schonen, möchte knapp jeder Zweite grundsätzlich im Heizungskeller auf eine Wärmepumpe umstellen (49 Prozent). Allerdings sagen zwei Drittel, dass sie durch die emotional geführte Heizungsdebatte in Deutschland verunsichert sind. Das sind Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2024.

Insgesamt 1.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger wurden von einem Marktforschungsinstitut bevölkerungsrepräsentativ im Auftrag von Stiebel Eltron befragt.

„Die extremen Überschwemmungen in Süddeutschland und anderen Teilen Europas sind eine Folge des Klimawandels – eine große Mehrheit von gut drei Viertel der Menschen in Deutschland teilt die große Sorge, dass solche Starkregen-Ereignisse noch zunehmen", sagt Burkhard Max, Geschäftsführer von Stiebel Eltron Deutschland.

Abkehr von Treibhausgasen

Verursacht wird der Starkregen durch die Veränderung des weltweiten Klimas: Unter anderem verhindern Treibhausgase wie CO2, dass Wärme aus der Erdatmosphäre entweicht. Die wärmere Luft nimmt dann mehr Feuchtigkeit auf, die später als Regen auf die Erde fällt. „Deshalb führt kein Weg daran vorbei, die Treiber des Temperaturanstiegs – also fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas – zurückzufahren", sagt Max. „Im eigenen Zuhause beginnt das Ende klimaschädlicher Energien im Heizungskeller."

Energie-Trendmonitor 2024

Für 78 Prozent der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher ist es ein wichtiges Ziel, CO2-Emissionen einzusparen, um den Klimawandel zu bekämpfen. Das zeigt der aktuelle Energie-Trendmonitor. Weiteres Ergebnis: 63 Prozent wünschen sich, dass der Ausstieg aus Öl und Gas im Altbau stärker vorangetrieben wird. „Die Voraussetzungen dafür sind zurzeit so günstig wie nie zuvor: Beim Heizungstausch übernimmt die Förderbank des Bundes, KfW, bis zu 70 Prozent der Kosten für die privaten Haushalte", sagt Max. „Der Wechsel hin zur Wärmepumpe lohnt sich aktuell also nicht nur für die Umwelt, sondern auch fürs eigene Portemonnaie."

Förderung online prüfen

Mit dem „Fördercheck" auf stiebel-eltron.de/foerdergarantie können Verbraucherinnen und Verbraucher innerhalb weniger Minuten die Förderkonditionen für ihren privaten Heizungswechsel online prüfen. Dabei werden auch die Voraussetzungen einer individuellen Stiebel Eltron-Fördergarantie geprüft. Anschließend folgen die Auswahl eines Fachunternehmens und die Antragstellung bei der KfW.

07.07.2024  ·  Wasser
Wirkungsvoller Materialeinsatz für einzigartige Traumbäder

Samtiger Mineralguss, einzigartige Naturmuster und viele weitere faszinierende Materialien heben die Badgestaltung auf ein neues Niveau • Einzigartige Bäder mit Naturmaterialien wie Stein und Holz • Metall- und Glaskombinationen für ein modernes Ambiente • Keramik- und Mineralgusswaschtische ergänzen den Materialmix

Spannende Strukturen, ausgewählte Materialien und interessante Oberflächen schaffen eine ganz individuelle Raumatmosphäre und unterstreichen den persönlichen Einrichtungsstil. Um einen möglichst harmonischen Materialmix zu kreieren, gilt es, die unterschiedliche Wirkung und das Zusammenspiel der verwendeten Elemente zu bedenken.

Glas: Leichtigkeit und Transparenz

Glas vermittelt ein Gefühl von Weite und Freiheit und schafft eine elegante und zugleich luftige Raumatmosphäre. Die Badserie Vitrium von Christian Werner setzt diesen Effekt gekonnt in Szene: Die rauchfarbenen Glasfronten lassen die Möbel leicht, fast schwebend erscheinen. Bei der Serie Zencha von Sebastian Herkner hingegen verleihen die schwarzen Strukturglasfronten in Kombination mit dem Holzkorpus dem Bad eine sinnliche Eleganz. Eines steht fest: Glas ist ein echter Alleskönner und lässt sich zudem besonders gut mit anderen Materialien kombinieren.

Naturstein: pure Schönheit

Wer sich für Naturstein entscheidet, holt sich ein Stück Natur ins Bad! Durch individuelle Farbnuancen, Strukturen und Muster vermittelt Naturstein eine einzigartige Wertigkeit. Erstmals in der Designbadserie Qatego von Studio F. A. Porsche kommt eine einzigartige Steinplatte in drei Farbnuancen zum Einsatz und überzeugt durch ihre natürliche, zeitlose Beständigkeit.

Metall: vielseitig interpretierbar

Das Trendmaterial Metall verdankt seine Beliebtheit in der Möbelbranche eindeutig seiner Vielseitigkeit und sorgt - je nach Ausführung - für einen ganz besonderen Look. So kann ein minimalistisches Metallmöbel besonders futuristisch und reduziert wirken, während es in Kombination mit Holz weich und wohnlich anmutet.

Wie ein formal klarer Metallrahmen mit einem filigran gearbeiteten Keramikbecken zu einem skulpturalen Waschtisch verschmilzt, demonstriert eindrucksvoll das Modell Viu/XViu.
Die Badserie Aurena wiederum verbindet italienische Eleganz mit einem Hauch modernem Industrial Style, indem der Metallrahmen wahlweise mit Keramikplatten in Marmoroptik oder geprägtem Ebenholz kombiniert wird und so ein besonders elegantes Ambiente schafft.

Holz: wohlige Wärme

Oberflächen in Holzoptik bringen Natürlichkeit und Wärme in die Inneneinrichtung: Wie kaum ein anderer Rohstoff schaffen es Dekoroberflächen mit Holzstruktur im Handumdrehen, Räume wohnlicher und behaglicher zu gestalten und oft auch eine Atmosphäre zu schaffen, die beruhigt und entspannt. Seine natürliche Farbpalette macht ihn zum „Perfect Match" zu anderen Oberflächen und bietet immer ein passendes, unaufdringliches Erscheinungsbild. Vor allem die Kombination aus hölzernem Waschtischunterschrank und Keramik- oder Mineralgussbecken wirkt zeitlos elegant.

Keramik: unumstrittener Dauerbrenner

Robust, langlebig und pflegeleicht: Doch Keramik ist nicht nur praktisch, sondern erfüllt auch höchste ästhetische Ansprüche. Der innovative Werkstoff DuraCeram® ermöglicht die Fertigung extrem dünnwandiger und maßgenauer Waschbecken, ohne jegliche Einbußen an Qualität und Langlebigkeit. Beispielsweise die Becken der Serie Luv bestechen durch ihre klaren Kanten und Konturen, die sie auf vielfältige Weise interpretieren lassen: mal elegant, mal puristisch, aber immer individuell und ein Design-Statement für sich.

Mineralguss: taktiler Newcomer

Aus gutem Grund erfreuen sich Waschtische und Badewannen aus Mineralguss immer größerer Beliebtheit. Das Besondere an DuroCast, der von Duravit entwickelten Mineralgusswerkstoff, ist die samtmatte Oberfläche, die nicht nur besonders edel aussieht, sondern auch eine äußerst präzise Formgebung ermöglicht. Darüber hinaus zeichnet sie sich durch ein außergewöhnliches haptisches Erlebnis aus. So bringt DuroCast eine warme und zugleich elegante Atmosphäre ins Bad, die sich wunderbar mit anderen Materialien wie Holz und Glas kombinieren lässt.

05.06.2024  ·  Wasser
Trinkwasser: Spagat zwischen Hygiene und Energieeinsparung

Mehr als tausend Legionellenfälle jedes Jahr, Gefahr aus alten Bleirohren, Probleme mit billigen Armaturen, vorgeschriebene Trinkwassertemperaturen für die Trinkwasserhygiene. Verbraucherinnen und Verbraucher sind gut beraten, dem Thema "Trinkwasserhygiene und Energieeinsparung" ein besonderes Augenmerk zu widmen. Darauf weist der BTGA Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e.V., Bonn, hin.

Aus energetischer Sicht wäre es zwar günstig, Warmwasser nur auf die Temperatur der Nutzung, also zwischen 35 °C bis 45 °C zu erwärmen, jedoch steigt gerade in zentralen Trinkwasserspeichern in diesem Temperaturbereich das Risiko einer Gesundheitsgefährdung durch Legionellen. Deshalb empfiehlt der Verband dringend, die Trinkwarmwassertemperatur nicht unter 55 °C abzusenken. Denn die nicht ungefährlichen Bakterien lassen sich erst ab dieser Temperatur zuverlässig abtöten.

Und wie sieht es mit alten Bleirohren aus? In Gebäuden, die vor 1973 errichtet wurden, sind solche Rohre noch immer weit verbreitet. Doch dabei ist Vorsicht geboten: Überschreitet das Wasser den strengen Bleigrenzwert von 0,010 Milligramm pro Liter, müssen die Rohre ausgetauscht werden. Ab 2028 gilt sogar ein noch geringerer Bleigrenzwert von 0,0005 Milligramm pro Liter. Betroffene Mieter müssen sich an ihre Vermieter wenden und auf die Einhaltung der Vorgaben hinweisen. Weiterhin weist der Verband darauf hin, dass aus Hygienegründen in Trinkwasserinstallationen nur zugelassen Produkte verwendet werden dürfen. Zudem dürfen nur sachkundige Betriebe im und am Haus an den Rohren arbeiten. Und noch eine Empfehlung hält der Verband für wichtig: Nach der Rückkehr aus dem Urlaub sollte man erst einmal das Wasser an allen Wasserhähnen laufen lassen, bevor man es nutzt. Dabei genüge es, alle Entnahmestellen vollständig zu öffnen und das Wasser bis zur Temperaturkonstanz abfließen zu lassen. Überprüft werden kann dies, indem man die Finger in den Wasserstrahl hält, bis sich die Temperatur des kalten Trinkwassers nicht mehr ändert.

Bei "Energieeinsparung im Gebäude" denkt man häufig - und oft nur - an die Heizung. Aber auch bei den Anlagen zur Trinkwarmwasserbereitung lassen sich auf einfache Weise Effizienzmaßnahmen umsetzen. Dies beginnt bei einer angemessenen Auslegung und Ausführung der Anlagen, beispielsweise durch einen hydraulischen Abgleich. Auch leisten Hocheffizienzpumpen, ausreichende Wärmedämmung von Wärmeerzeugern, Rohrleitungen und Bauteilen einen wichtigen Beitrag zur Verringerung von Energieverlusten.

30.05.2024  ·  Wärme
Wenig bekannt, aber in gewissen Fällen lohnenswert: Luft-Luft-Wärmepumpen

Heizen ohne Heizung: Wann sich Klimageräte lohnen - Zukunft Altbau klärt über die in Deutschland noch wenig verbreitete Wärmepumpenart auf.

Wärmepumpen heizen klimafreundlich. Im Heizungsmix der Zukunft werden sie daher immer wichtiger. In Deutschland dominieren derzeit Luft-Wasser-Wärmepumpen. Doch bald könnten auch Luft-Luft-Wärmepumpen einen nennenswerten Marktanteil erobern. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin. Die Geräte nutzen die Wärme der Außenluft und übertragen sie direkt ohne wasserführende Rohre und Heizkörper in die Räume. Vorteile sind unter anderem eine einfache Installation, vergleichsweise geringe Anschaffungskosten und die Möglichkeit der Luftreinigung mit Filtern. Luft-Luft-Wärmepumpen können im Altbau außerdem stromsparender sein als Luft-Wasser- und Erdreich-Wärmepumpen. Die auch als Klimaanlagen bezeichneten Geräte können im Sommer auch zum Kühlen genutzt werden. Ein Nachteil kann der geringere Komfort sein. Für die Warmwasserbereitung ist zudem ein separates Heizgerät erforderlich. Auch ästhetische Bedenken gibt es. Die Klimageräte lohnen sich insbesondere für Wohngebäude mit wenigen Zimmern und dort, wo Etagenheizungen ausgetauscht werden müssen.

Fragen beantwortet das Team von Zukunft Altbau kostenfrei am Beratungstelefon unter 08000 12 33 33 (Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr) oder per E-Mail an beratungstelefon(at)zukunftaltbau.de.

Eine Möglichkeit, klimafreundlich zu heizen, sind Wärmepumpen. Sie nutzen das Erdreich, das Grundwasser oder die Umgebungsluft als Wärmequelle. Mit Hilfe von Strom, der immer häufiger aus Windenergie- und Photovoltaikanlagen stammt, heben die Geräte das Temperaturniveau der Umweltenergie an und liefern so Wärme für Heizung und Warmwasser. Die vier üblichen Wärmepumpenarten sind Erdreich-, Grundwasser-, Luft-Wasser- und Luft-Luft-Wärmepumpen. Die beiden letzteren nutzen die Außenluft als Wärmequelle; die eine überträgt die Umgebungswärme an ein wassergeführtes Heizsystem, die andere direkt an die Raumluft.

Klimageräte europaweit auf Platz 1

Noch wenig bekannt ist: Luft-Luft-Wärmepumpen sind in Europa die weit verbreitetste Wärmepumpenart. Von den insgesamt rund 22 Millionen Wärmepumpen entfallen knapp die Hälfte, zehn Millionen, auf Luft-Luft-Wärmepumpen. Die meisten von ihnen sind in Südeuropa installiert. Die aktuellen Zahlen aus dem Jahr 2023 stammen vom europäischen Verband für Wärmepumpen EAPH. Daten aus den 21 größten europäischen Ländern sind in die Statistik eingeflossen.

In Deutschland sind Klimageräte zum Heizen noch relativ wenig verbreitet. Unangefochten auf Platz eins stehen hierzulande Luft-Wasser-Wärmepumpen – rund 90 Prozent entfallen auf sie. „Ein wichtiger Grund ist die starke Dominanz wasserführender Heizungssysteme in Planung und Handwerk", erklärt Frank Hettler von Zukunft Altbau. „Inzwischen rückt jedoch auch die Verwendung von Luft-Luft-Wärmepumpen in den Fokus."

Single-Splitanlagen und Multi-Splitanlagen

Eine wesentliche Bauart von Luft-Luft-Wärmepumpen sind Split-Klimageräte. Single-Splitanlagen bestehen aus einer Inneneinheit für einen Raum und einer Außeneinheit, Multi-Splitanlagen aus mehreren Inneneinheiten für mehrere Räume und einer Außeneinheit. Außen- und Inneneinheit sind mit zwei Kältemittelleitungen, einer elektrischen Leitung und einem Kondensatablauf verbunden.

Die Außeneinheit saugt Umgebungsluft an, um dieser in der Heizperiode Wärme zu entziehen. Anschließend leitet sie heißes Kältemittel zur Inneneinheit weiter. Diese gibt die Wärme an die Raumluft ab. Beim Kühlen funktioniert das Ganze umgekehrt, das heiße Kältemittel wird wie bei einem Kühlschrank nach außen geleitet und dort an die Umgebungsluft übertragen. So werden die Innenräume gekühlt.

Vorteile: Einfach zu installieren, günstige Anschaffungskosten, Kühlung möglich

Split-Klimageräte bieten Chancen: Sie benötigen beispielsweise keine wasserführenden Rohrleitungen, Heizkörper und Warmwasserspeicher. Das spart Kosten. „Zu installieren sind die rund 100 mal 60 mal 40 Zentimeter großen Geräte relativ einfach, hier passieren weniger Fehler als bei Luft-Wasser-Wärmepumpen", sagt Birgit Groh vom Deutschen Energieberater-Netzwerk (DEN). „Die Inneneinheit wird oben an einer Wand angebracht und durch ein Loch mit der Außeneinheit verbunden." Die Anschaffungskosten beginnen bei einem Single-Split-Klimagerät, also für einen Raum, bei 2.000 bis 3.000 Euro. Bei Multi-Split-Geräten hängen die Kosten von der Anzahl der Räume, der Länge der Kältemittelleitungen und der Art und Anzahl der Wanddurchbrüche ab. Hier ist eine pauschale Aussage schwierig. Die staatliche Förderung liegt bei bis zu 70 Prozent.

Für Allergiker ist die Anlage gut geeignet. „In der Inneneinheit befinden sich Staub- und Partikelfilter, die die Raumluft von Pollen, Staub und Schadstoffen reinigen", so Groh. Ein weiterer Vorteil ist, dass Klimageräte ohne Genehmigung installiert werden können. Nur beim Netzbetreiber ist eine Anmeldung erforderlich. Auch können die Klimageräte heizen und kühlen. Aus diesem Grund sind sie in Südeuropa so stark verbreitet. Auch wasserbasierte Wärmepumpensysteme haben diese Funktion übrigens häufig.

Effizienz: Im Altbau spielen Klimageräte ihre Stärken aus

Der vielleicht größte Nutzen: Im energetisch nicht optimierten Altbauten mit Vorlauftemperaturen über 55 Grad Celsius sind die Klimageräte effizienter, verbrauchen also weniger Strom als andere Wärmepumpenarten. Bei Luft-Wasser- und Erdreich-Wärmepumpen gibt es Verteilverluste, bis die Wärme in die Räume gelangt. Sie sind an ein wasserführendes Rohrleitungssystem gebunden und benötigen dadurch mehr Strom zur Beheizung.

Luft-Luft-Wärmepumpen sind hier im Vorteil, da sie die warme Luft direkt in die Räume abgeben und nicht auf Rohre und Warmwasserspeicher angewiesen sind. Es gilt aber auch: In neuen, gut gedämmten Gebäuden ist der Effizienzunterschied marginal. Der Wärmebedarf ist in diesen Gebäuden so niedrig, dass alle Wärmepumpensysteme ähnlich effizient laufen.

Nachteile: Keine Warmwasserbereitung, weniger Heizkomfort

Luft-Luft-Wärmepumpen haben aber auch Nachteile. Für die Erwärmung von Wasser für Küche und Bad sind sie nicht geeignet. Hier ist ein Durchlauferhitzer, ein elektrischer Boiler, eine Brauchwasser-Wärmepumpe oder eine andere externe Wärmequelle nötig.
Außerdem müssen Staub- und Partikelfilter regelmäßig gereinigt werden.

Was viele besonders stört: Die Außeneinheit an der Hauswand ist optisch gewöhnungsbedürftig. Auch die Inneneinheit an der Wand gefällt nicht allen. Für manche ist die Heizfunktion außerdem zu wenig komfortabel. Heizsysteme mit Heizkörpern oder Flächenheizungen haben einen hohen Strahlungsanteil, den sie in die Räume abgeben. Dies wird von Menschen in der Regel als angenehm und behaglich empfunden. Luft-Luft-Wärmepumpen dagegen arbeiten rein konvektiv – sie erwärmen die Räume direkt per Luftströmung. Die Behaglichkeit ist hier geringer.

Hinzu kommt: Eine direkte Luftheizung verhindert nicht den sogenannten Kaltluftabfall an den Fenstern. „Ein Kaltluftabfall entsteht, wenn sich warme Raumluft an kalten Oberflächen, beispielsweise an energetisch nicht optimierten Fenstern, abkühlt und dann nach unten sinkt" erklärt Frank Hettler von Zukunft Altbau. „Nachströmende Kaltluft verursacht dann Zugerscheinungen." Heizkörper unterhalb des Fensters vermeiden das.

Der Luftzug aus den Klimageräten kann ebenfalls als unangenehm empfunden werden. Inzwischen gibt es aber auch Systeme mit Sensoren. Sie erkennen Personen und strömen sie nicht direkt an. Die Geräuschentwicklung dagegen stellt eher ein untergeordnetes Problem dar. Die Betriebsgeräusche liegen meist bei rund 29 Dezibel. Zum Vergleich: Besonders leise Kühlschränke haben sehr maßvolle Schallemissionen von 35 Dezibel – das hört man kaum und liegt unter der Konzentrationsstörungsschwelle.

In welchen Wohnungen sich Klimageräte lohnen

Luft-Luft-Wärmepumpen lohnen sich insbesondere dort, wo man wenige Räume beheizt. Ein Beispiel sind Wohnungen, bei denen das Wohnzimmer mit der Küche verbunden ist und es noch ein, zwei weitere Zimmer gibt. Hier ist ein Multi-Split-Gerät mit einer Außeneinheit und pro Raum einer Inneneinheit möglich. Die Alternative: pro Raum ein Single-Split-Gerät. Luft-Luft-Wärmepumpen sind auch eine interessante Lösung beim Ersatz für Etagenheizungen, die sonst erst zentralisiert werden müssten.

Steigt die Zahl der Zimmer auf fünf und mehr Wohnräume an, fallen Single-Split-Geräte als Möglichkeit aus. Hier wären zu viele Außengeräte erforderlich. Multi-Split-Geräte brauchen hier jedoch auch mehrere Außeneinheiten. Hier fehlt es häufig noch an einem sinnvollen Konzept für die Verbindung der Außen- und Innengeräte untereinander.

Aktuelle Informationen zur energetischen Sanierung von Wohnhäusern gibt es auf www.zukunftaltbau.de.

Davon profitieren Sie


Qualität, die Sie von uns erwarten dürfen

„Selbstverpflichtung Qualität“ – wir verbinden überzeugende handwerkliche Arbeit und umfassenden kundenorientierten Service so miteinander, dass ein Höchstmaß an Qualität und damit größtmögliche Kundenzufriedenheit erreicht werden.

» mehr


Umfassender Service

Kundendienst ist für uns nicht nur ein Werbeversprechen – unsere qualifizierten Mitarbeiter wollen das auch einlösen.

» mehr


4,9 Sterne bei über 300 Google Bewertungen

Wir möchten ein Höchstmaß an Kundenzufriedenheit erreichen – die Anerkennung dessen zeigen unsere Kunden beispielsweise per Bewertung auf Google. Wir sind sehr stolz auf 4,9 von 5 Sternen sowie über 220 konstruktive Kommentare und Meinungen und arbeiten stetig daran, dieses Niveau zu behalten und zu verbessern.

» Zu unseren Google Bewertungen

Ihre nächsten Schritte ...

Persönlich beraten lassen!

Persönlich beraten lassen!

Badmodernisierung, innovative Heiztechnik, Kundendienst oder Komplett-Sanierung – Wir stellen Ihnen immer einen kompetenten Ansprechpartner mit einem qualifizierten Team zur Verfügung.

» Termin vereinbaren

Spezielle Wünsche?

Spezielle Wünsche?

Bitte teilen Sie uns Ihr Anliegen mit oder vereinbaren Sie am besten einen Termin mit uns.

» Kontaktformular